5.2 Fortbildung – intern und extern
Interne Workshops und Fortbildungen sind ein gutes Mittel zur Reflektion. 8 Fragen, die du dir immer mal wieder neu stellen solltest
Fortbildungen sind grundsätzlich wichtig, um bestehende Kenntnisse und Kompetenzen zu erweitern, zu vertiefen und das eigene Wissen auf einem aktuellen Niveau zu halten. Dies gilt insbesondere im technischen Bereich. Um das HumHub zu evaluieren, wurde innerhalb des Administrator*innenteams im Frühjahr 2022 Ein interner Workshop durchgeführt. Die Ergebnisse des Workshops werden in den nachfolgenden Bildern dokumentiert.
Wir haben uns noch einmal grundlegend damit beschäftigt, was das HumHub aus unserer Sicht als Lösungsstrategie so erfolgreich macht und welche Menschen und Strukturen wir brauchen, damit es auch zukünftig weiter wachsen kann.
Insgesamt acht Fragen wurden durch die verschiedenen Teammitglieder einzeln sowie in Kleingruppen bearbeitet. Wir stellen dir hier die Fragen und Ergebnisse näher vor.
Wofür genau ist ein HumHub eine großartige Lösung?
Hier wurden gleich mehrere Punkte genannt, z.B. ist das HumHub eine Art „Gesamtpaket“, dass zur Dokumentation, als Kalender, Website und Cloud gleichermaßen dient und zur Vernetzung und Kommunikation der Mitglieder untereinander beiträgt und gleichzeitig als Micro-Website für die Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden kann.
Woran erkenne ich ein erfolgreiches HumHub?
Hier stehen vor allem Nutzer*innenzufriedenheit, funktionierende technische Strukturen sowie die sinnvolle Verzahnung von analog und digital im Vordergrund. Eine vor allem kollaborative Alltagsnutzung wird angestrebt.
Welche Menschen braucht ein HumHub?
Ein HumHub (und die eigenen Nutzer*innen) profitiert am meisten von neugierigen, aufgeschlossenen Nutzer*innen, die ihre Inhalte auf kreative Art und Weise aufbereiten, Spaß daran haben, sich digital auszuprobieren und mit anderen ins Gespräch zu kommen. Dabei ist eine bunte Mischung ausschlaggebend, unabhängig vom Alter, Geschlecht oder der Herkunft.
Was kann das Redaktionsteam unternehmen, damit das HumHub möglichst schlecht läuft?
Hier wurde die Kopfstandmethode angewandt: Statt möglichst positiver Assoziationen wurde hier das genaue Gegenteil gesucht. Durch die Anregungen „nicht erreichbar sein“, „keine Wertschöpfung zeigen“, wird deutlich, wo genau im Grunde die Schwerpunkte eines gut laufenden Redaktionsteams liegen, ohne dabei jedoch ursprünglich davon auszugehen. Die Methode ermöglicht einen leichten, fließenden Ideenfindungsprozess innerhalb eines Teams.
Was können die aktiven Spacenutzer*innen tun, damit ein HumHub schlecht läuft?
Nicht nur die Personen hinter dem HumHub üben erheblichen Einfluss hierauf aus. Auch die Nutzer*innen können dazu beitragen, dass ein HumHub gar nicht angenommen oder breitflächig genutzt wird. Durch anspruchslose Profile, ohne Bilder und persönliche Angaben werden andere Mitglieder von einer Kommunikation abgeschreckt. Wenn Nutzer*innen dann auch noch alle Inhalte hinter den privaten Einstellungen verstecken und gar keine Einblicke gewähren und auch sonst wenig Engagement und Kommunikationsbereitschaft zeigen, sind sie auf dem besten Weg dahin, auch anderen Nutzer*innen und solchen, die es werden wollen, das HumHub auszureden.
Wie genau ist ein HumHub in die Kommunikationsstrukturen eingebunden?
Das HumHub hilft dir dabei, die Mitarbeiter*innen zu empowern. Zum einen geht das über den Vernetzungsgedanken – nun können auch Mitarbeiter*innen ganz einfach miteinander in Kontakt treten, die vorher wenig gegenseitige Berührungspunkte hatten. Zum anderen haben die Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, selbst in einem geschützten Rahmen ihre Inhalte zu veröffentlichen und zu verwalten. Sie können selbst Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen einer offiziellen Vernetzungsplattform betreiben.
Wie gelingt das Zusammenspiel von HumHub und Einrichtungen?
Zunächst bedarf es einer offiziellen Ankündigung durch die Führungsebene. Hier ist es wichtig, den Mitarbeiter*innen zu vermitteln, dass sie ihre Arbeitszeit für die Nutzung des HumHub aufwenden dürfen und sollen. Eine Einführung und die Ermöglichung von Teilhabe müssen gegeben sein, damit alle wissen, wie und wozu sie das HumHub bestmöglich nutzen können. Dazu ist es wichtig, dass du sie mit den Funktionen vertraut machst. Sie können bspw. Daten speichern, ihre Termine über den Kalender planen oder Events ankündigen & streamen. Das responsive Design ermöglicht den Zugriff über die unterschiedlichsten Endgeräte vom Smartphone über Tablet, Laptop bis zum Desktop-PC. Das HumHub stellt eine Plattform für die Verbindung von analog und digital darüber die Erfahrungswissen ausgetaucht werden kann.
Was genau braucht ein HumHub um langfristig lebendig zu bleiben? Und welche Menschen braucht ein HumHub?
Ein HumHub braucht vor allem kreative und neugierige Menschen, die Mut und Lust dazu haben, sich digital auszutauschen und auszuprobieren. Spaß und Experimentierfreude stehen dabei im Vordergrund. Dabei solltest du darauf achten, jede*n mit ins Boot zu holen – egal ob jung oder alt. Ziel ist es Brücken zu bauen und sich auszutauschen, dafür ist Vielfältigkeit gefragt!Damit ein HumHub lebendig und interessant bleibt, braucht es neben aktiven Nutzer*innen, die sich austauschen und vernetzen, vor allem auch interessanten Content mit Mehrwert und eine gewisse Serviceorientierung. Stelle sicher, dass die Technik regelmäßig gewartet wird und das eine Benutzer*innenfreundlichkeit (leichte intuitive Bedienung) gegeben ist. Das ist die Basis dafür, dass deine Nutzer*innen das HumHub gerne und oft aufsuchen und dass Kommunikation sowohl intern als auch extern stattfinden kann. Gib den Nutzer*innen eine Stimme und stelle klare, aber einfache Verhaltens- und Nutzungsregeln auf, die z.B. ein respektvolles Miteinander stärken und unterstützen sollen.
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